Das Rheinstädtchen Diessenhofen, abseits der grossen Touristenströme gelegen, lädt Besucherinnen und Besucher zum Entdecken stiller Winkel und Plätze ein. Das Städtchen zeigt sich in seiner ursprünglichen, mittelalterlichen Struktur, die bis heute erhalten ist. Die Hauptstrasse führt unter dem Torbogen des Siegelturms durch. Ziel der Behörden ist, die Hauptstrasse westlich und östlich des Siegelturms zu einem Ort der Begegnung zu machen, wo rollende und gehende Verkehrsteilnehmer rücksichts- und respektvoll miteinander umgehen. Die Ursprünge des Städtchens reichen bis ins Jahr 757 zurück und an manchen Orten dringt der Geist der langen Geschichte durch, wird Historie spür- und erlebbar. Die gedeckte Holzbrücke über den Rhein wurde 1814 erstellt und ist Lebensader zwischen den Ortschaften Gailingen und Diessenhofen. Der Oberbau der Brücke wurde in den Jahren 1996 und 1997 renoviert, die Sanierung der Jochpfähle wurde im Jahre 2002 abgeschlossen. Eine knappe Viertelstunde Richtung Paradies, direkt am Rhein, liegt das ehemalige Dominikanerinnenkloster St. Katharinental. Es ist zu Fuss auf einem idyllisch angelegten Fussweg, gut zu erreichen. Die Klosterkirche darf, wenn das äussere Erscheinungsbild dies auch nicht suggeriert, im Innern als eine der schönsten Raumschöpfungen des späten Barocks in der Schweiz betrachtet werden. Die Klosteranlage dient heute als kantonale Rehabilitationsklinik sowie als Alters- und Pflegeheim. Die Burg Unterhof liegt direkt an der Anlegestelle der Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein. Das wunderschön gelegene Gartenrestaurant liegt direkt am Rhein unter schattigen Bäumen und lädt Radfahrer, Wanderer und Schiffstouristen zum Verweilen ein. Im Oberen Amtshaus zeigt die permanente Kunstausstellung das grosse und umfassende Werk des Schweizer Malers und Mosaizisten Carl Roesch. Die Ortschaft ist im ISOS eingetragen und wurde von Schweiz Tourismus ausgewählt, um Teil des Projekts "Verliebt in schöne Orte" zu sein.

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Besonderheiten